Inhalt
Kurzkommentar |
Seit 1968 stellt Sexuelle Bildung einen curricularen Gegenstand von Schule und Unterricht dar. Sexualerziehung ist heute im Schulgesetz verankert und wird in den "Richtlinien für die Sexualerziehung NRW" ganuer ausformuliert. Darin wird Sexuelle Bildung weder auf Sexualaufklärung im engeren Sinne (als Aufklärung über die Körperlichkeit, Fortpflanzung oder Geburt etc.) reduziert, noch wird von einem engenen Sexualitätsverständnis ausgegangen. Sexualität wird in einen Zusammenhang mit ethischen, sozialen und psychischen Fragen stellt. Vor allem der Zusammenhang von Sexualität und sozialen Beziehung bzw. Partner/innenschaften wird betont. Doch was heißt dies expliziter für den Lehrberuf? Wie sieht der dienstlicher Auftrag zur Sexualerziehung aus? Was heißt es, Sexualität in der Schule zu unterrichten? Und wie mit sexuellen Situationen im Unterricht oder in außerunterichtlichen Schulveranstaltungen umgehen?
Das Seminar nimmt den gesetzlich verankerten dienstlichen Auftrag zur Sexualerziehung in Schule und Lehrberuf zum Augangspunkt über Sexualität und Geschlecht in Schule und Unterricht nachzudenken. Wir werden uns diesem Zusammenhang aus feministischer und geschlechtertheoretischer sowie erziehungswissenschaftlicher Perspektive nähern und uns dabei ganuer mit der Frage befassen, wie ein pädagogisch professionelles Handeln im Feld der Sexuellen Bildung aussehen kann.
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Voraussetzungen |
Die Teilnahme setzt die regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen, die Lektüre der vorgeschlagenen Literatur sowie eine mündliche oder schriftliche Leistung voraus. Die genaueren Seminaranforderungen werden in der ersten Sitzung bekannt geben.
Im Rahmen des Seminars werden wir eine 3-stündige Exkursion zu profamilia unternehmen. Der Termin wird in der ersten Sitzung bekannt geben.
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