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Moralischer Perfektionismus, Konzepte ästhestischer und philosophischer Bildung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockveranstaltung Veranstaltungsnummer 191PHI190007
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist nicht belegpflichtig!
Sprache deutsch
Weitere Links Modulzuordnungen der Lehrveranstaltungen des Fachs Philosophie
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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-. 10:00 bis 18:00 Block 22.07.2019 bis 24.07.2019  Gebäude O - O.11.40     40
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Keiling, Tobias, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kurzkommentar

Voraussichtlich im Juni 2019 wird es einen Termin zur Vorbesprechung geben.

Anmeldung zur Veranstaltung bzw. weitere Informationen über keiling@uni-wuppertal.de

Kommentar

Unter Theorien der ‚Perfektibilität‘ oder des (moralischen) ‚Perfektionismus‘ versteht man in der Philosophie solche Konzeptionen, welche die Vervollkommnung des ethischen Subjekts als vorrangiges Problem diskutieren. Historischer Ausgangspunkt dieses Diskurses ist die platonische Bildungsidee eines Aufstiegs zum Guten, das zugleich das Wahre und das Schöne ist. In den vergangenen Jahrzehnten wurde die für den Perfektionismus typische Verknüpfung von ästhetischer Erfahrung und moralischer Vervollkommnung vor allem durch die Arbeiten von Stanley Cavell erneuert.

 

Das Seminar bietet eine Einführung in Fragestellungen der perfektionistischen Ethik. Dazu werden wir uns zunächst mit der platonischen Konzeption in Grundzügen vertraut machen. Schwerpunkt des Seminars wird dann die Rekonstruktion der durch Cavell prominent gemachten Diskussion sein, die ihren Ausgang bei Ralph Waldo Emerson nimmt: Emersons Konzeption der schrittweisen Entwicklung des eigenen Selbst wird von Nietzsche emphatisch aufgegriffen, Nietzsches ästhetisch gewendeter Perfektionismus wiederum von John Rawls als paternalistisch kritisiert. Gegen diese Kritik wiederum versucht Cavell Nietzsche und Emerson zu verteidigen.

 

Diese Debatte eignet sich gut, um die drei zentralen Probleme dieser Theorierichtung zu diskutieren: Welche Konzeption des Selbst ist einer Vorstellung der Vervollkommnung zu Grunde zu legen? Worin soll der Zielpunkt des Entwicklungsprozesses liegen? Lässt sich das Ideal der Vervollkommnung überhaupt allgemein angeben oder ist es radikal individuell?

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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