Inhalt
Kommentar |
Obwohl Iason mit Hilfe Medeas das Goldene Vlies aus Kolchis nach Iolkos gebracht hatte, war ihm die versprochene Königsherrschaft verweigert worden. König Kreon von Korinth hatte schließlich Iason, Medea und ihre beiden Kinder aufgenommen. Als sich aber die Möglichkeit einer dynastischen Verbindung Iasons mit der Tochter Kreons bietet, verläßt Iason Frau und Kinder, und Medea schwört Rache …
Das euripideische Rachedrama aus dem Jahr 431 v. Chr. hat Medea zu einer Figur der Weltliteratur gemacht, die unzählige Male rezipiert worden ist, nicht zuletzt deshalb, weil neben den individuellen Verwerfungen das Zusammenleben zwischen Frauen und Männern auch generell thematisiert wird. Wir wollen im Laufe des Semesters längere Passagen des Dramas gemeinsam lesen.
Alle Teilnehmer werden gebeten, für die erste Sitzung Eur. Med. 1–95 vorzubereiten.
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Literatur |
Empfohlene Textausgabe:
▪ Euripides, Fabulae, hrsg. von J. Diggle, Tomus I, Oxford 1984
Empfohlener Kommentar:
▪ Euripides, Medea, hrsg. und komm. von D. J. Mastronarde, Cambridge 2002 |
Zielgruppe |
BA LAT 8b
MA KPG 1a |