Inhalt
Kommentar |
Nach dem Tod des Kaisers Claudius verfaßte Seneca statt einer Apotheosis (Vergöttlichung) eine Apocolocyntosis (Verkürbissung) auf den verhaßten Monarchen. Die kurze Schrift soll im Laufe des Semesters gelesen und interpretiert werden. Dazu sollen auch weitere Texte zum Claudius- und Nero-Bild in den Blick genommen werden.
Da es sich bei der Apocolocyntosis um ein Prosimetron handelt, das sowohl Prosa als auch Dichtung enthält, läßt sich das Proseminar sowohl für LAT4 als auch für LAT5 anrechnen.
Alle Teilnehmer werden gebeten, für die erste Sitzung Tac. ann. 12,69–13,4 (in der Teubner-Ausgabe von Wellesley) vorzubereiten.
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Literatur |
Empfohlene Textausgabe:
▪ L. Annaeus Seneca, Apocolocyntosis, hrsg. von R. Roncali, Leipzig 1990
Empfohlener Kommentar:
▪ Seneca, Apocolocyntosis, hrsg. und komm. von P. T. Eden, Cambridge 1984
▪ L. Annaeus Seneca, Apocolocyntosis. Einführung, Text und Kommentar von O. Schönberger, Würzburg 1990
▪ L. Annaeus Seneca, Apocolocyntosis Divi Claudii. Hrsg., übers. und komm. von A. A. Lund, Heidelberg 1994 |
Zielgruppe |
BA LAT 5c |