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Die Königswahl im Mittelalter - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 191GES240003
Veranstaltungskürzel Ü
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist nicht belegpflichtig!
Sprache deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 12:00 bis 14:00 woch 11.04.2019 bis 11.07.2019  Gebäude O - HS 22     100
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kuithan, Rolf, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kurzkommentar

Mittelalterliche Geschichte

Kommentar

Pippinus secundum morem Francorum electus est ad regem et unctus per manum sanctae memoriae Bonefacii archiepiscopi et elevatus a Francis in regno in Suessionis civitate. – Pippin wurde gemäß dem Brauch der Franken zum König gewählt und durch die Hand des Erzbischofs Bonifatius – seligen Angedenkens – gesalbt und von den Franken in der Stadt Soissons zur Königsherrschaft erhoben.

In der Schilderung der Annales regni Francorum, der sog. Reichsannalen, zu den Ereignissen der Jahre 750/51 werden wichtige Elemente der Königswahl im Mittelalter angesprochen: die Wahl als Grundlage für die Herrschaftslegitimation, die Salbung als geistlicher Akt und die öffentliche Erhebung. Dadurch wird verdeutlicht, daß zur Thronfolge immer mehrere Akte notwendig waren. In dieser Übung soll vor allem der Bedeutung des Wahlakts nachgegangen werden, also warum das ostfränkisch/deutsche Reich des Mittelalters immer auch eine Wahlmonarchie gewesen ist und wie sich der Kreis der Wähler zusammensetzte. Die Entwicklung von der „Volkswahl“ bis zur Wahl durch die 7 Kurfürsten, wie sie in der Goldenen Bulle von 1356 festgeschrieben wurde, soll anhand der Königserhebungen von Konrad I. bis ins Spätmittelalter thematisiert werden. Dabei sollen auch die Krönungsakte, die jeweiligen Insignien und Herrschaftszeichen vorgestellt werden.

Literatur

Einführende Literatur:

Zur ersten Orientierung lese man die Artikel Königswahl im Lexikon des Mittelalters s.v. Wahl, A.1, LM 8, 1997, Sp. 1909-1911 [Heinz Thomas] und des Handwörterbuchs zur deutschen Rechtsgeschichte s.v. Königswahl, HRG 2, 1978, Sp. 1061-1065 [Gerhard Theuerkauf], jetzt auch in zweiter Auflage, HRG 3, 22016, Sp. 80-86 [Gerhard Theuerkauf].

Literatur:

Heinrich Mitteis, Die deutsche Königswahl. Ihre Rechtsgrundlagen bis zur Goldenen Bulle, 21944, ND Darmstadt 1977. (Klassiker).

Armin Wolf, Die Entstehung des Kurfürstenkollegs 1198-1298. Zur 700-jährigen Wiederkehr der ersten Vereinigung der sieben Kurfürsten (Historisches Seminar, N.F 11) 22000.

Erkens, Franz-Reiner, Kurfürsten und Königswahl (Studien und Texte 30) Hannover 2002.

Jörg Rogge, Die deutschen Könige im Mittelalter. Wahl und Krönung (Geschichte kompakt) 22014.

Zielgruppe

Zuordnung: LA GHR; LA Gym; BA; MA Hist

Module: P2, P6, W1, W2, W5-10, W12-16, W42, P2b; MGE 1, 3, 5, 6; ZMA G2; MEd I


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