Inhalt
Kommentar |
Philipp Melanchthon (1497–1560) hat Berühmtheit erlangt als einer der wichtigsten Mitstreiter Martin Luthers. Dass der Wittenberger Professor aber auch ein durchaus eigenständiger Denker war, zeigen nicht zuletzt seine „Loci communes”, die als erste protestantische Dogmatik überhaupt gelten können. Im Seminar werden die „Loci” in ihrer Erstfassung von 1521 gelesen und diskutiert. Das Seminar ist sowohl für Studierende, sich erstmals den Grundlagen reformatorischer Theologie beschäftigen wollen, als auch für solche, die auf diesem Gebiet bereits weiter fortgeschritten sind, geeignet. Zudem vermitteln die „Loci” Melanchthons einen guten Eindruck vom spezifischen Charakter und der inneren Diversität protestantischer Dogmatik und Bekenntnisbildung.
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Literatur |
Melanchton, Philipp, Loci communes 1521. Lateinisch-Deutsch, hg. u. übers. v. Pöhlmann, Horst Georg, Gütersloh 21997.
Jung, Martin H., Philipp Melanchthon und seine Zeit, Göttingen 2010 (zur Einführung). |
Voraussetzungen |
Die Texte werden auf Deutsch gelesen, Lateinkenntnisse sind aber von großem Vorteil.
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Leistungsnachweis |
Hausarbeit, mündliche Prüfung, Protokoll |
Zielgruppe |
BA TEV 3.1/3.2: a, b, c
BA TEV 4.1/4.2: a, e
BA-SP TEV 2: a, b, c
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