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„Shoah“ – Verbrechen erinnern. Ein Filmseminar zu Claude Lanzmann - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 182GES440001
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Belegung Diese Veranstaltung ist nicht belegpflichtig!
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Do. 08:00 bis 10:00 woch 18.10.2018 bis 31.01.2019  Gebäude K - SEMINAR K5     40
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Do. 16:00 bis 20:00 Einzel am 08.11.2018 Gebäude O - O.07.24     40
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Fr. 08:00 bis 16:00 Einzel am 23.11.2018 Gebäude I - HS 27     40
Gruppe :
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Messerschmidt, Astrid, Univ.- Prof. Dr.
Tönsmeyer, Tatjana, Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kurzkommentar

Neuere und Neueste Geschichte

Kommentar

Einer der zentralen Referenzpunkte der filmischen Vergegenwärtigungen des Massenmords an den europäischen Juden stellt Claude Lanzmanns monumentales Filmepos „Shoah” dar. Lanzmann arbeitete an seinem neunstündigen Werk, das 1985 in Anwesenheit des französischen Staatspräsidenten Mitterand uraufgeführt wurde, insgesamt 11 Jahre. Bereits mit dem Titel, aber auch in seiner Herangehensweise grenzte sich Lanzmann von Marvin Chomskys US-amerikanischer Mini-Serie „Holocaust” sowie von der darin zum Tragen kommenden Fiktionalisierung ab und setzt durchgängig auf die mündliche Zeugenschaft vor allem von Holocaust-Überlebenden, in dem Bestreben, die Gegenwart der Vergangenheit durch die Kombination von Ort und Wort zu aktualisieren. Die Übung ist als Filmseminar konzipiert, in dem das Werk „Shoah” und das Leben des Regisseurs Claude Lanzmann im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus geht es um die Rezeption des Films im Kontext der Debatten um die (Un-)Darstellbarkeit des Massenmordes an den europäischen Juden. Diskutiert werden sowohl Fragen der filmischen Inszenierung im Dokumentarfilm wie auch die Rezeptionsgeschichte, wozu etwa die überaus kritische Aufnahme im damaligen Polen gehört. Im Mittelpunkt stehen wird aber vor allem die Auseinandersetzung mit der Ausdruckskraft und Wirkung von Orten und mit dem Status von Zeugenschaft. Zwei gemeinsame Sichttermine (8.11., 16.00-20.00 Uhr und 23.11., 8.00-16.00 Uhr) sind integraler Bestandteil der Lehrveranstaltung.

Literatur

- Claude Lanzmann: Shoah. Mit einem Vorwort von Simone de Beauvoir, Düsseldorf 1986.

- Claude Lanzmann: Der patagonische Hase. Erinnerungen, Hamburg 2010.

- Peter Reichel: Erfundene Erinnerung. Weltkrieg und Judenmord in Film und Theater, München/Wien 2004.

Zielgruppe

Modulzuordnung/Geschichte: P4, P8, W1-W 16, MGE-Module (ohne MGE 4), M Ed I + II

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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