Inhalt
Kurzkommentar |
Geschichte der Frühen Neuzeit Germanistik
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Kommentar |
Seit der römische Dichter Ovid die Karthagerkönigin Dido einen Bekenntnisbrief an den treulosen Trojaner Aeneas schreiben ließ, entstand eine Fülle fingierter wie echter Selbstzeugnisse, in denen Fürstinnen und andere hochrangige Frauen über ihr Leben und Handeln Rechenschaft ablegten, ihre Erfahrungen und ihre Politik erklärten, ihre Pläne und ihre Ideale entwickelten – von Elisabeth I. von England über Wilhelmine von Bayreuth bis Katharina II. von Russland, von Madame de Sevigné bis zu den großen Pariser Salondamen des späten 18. Jahrhunderts.
Das interdisziplinäre Seminar für Fortgeschrittene untersucht ausgewählte Briefe, Gespräche und Memoiren politisch einflussreicher, kulturelle Maßstäbe setzender Damen der Frühen Neuzeit. Es fragt nach ihren Stilen und Strategien, nach den je spezifischen Kommunikationsformen und Mentalitäten, kurz: nach den Formen der Macht der entscheidenden Akteurinnen des ‚Zeitalters der Vernunft‘.
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Zielgruppe |
Die Modulzuordnungen für diese Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem kommentierten Vorlesungsverzeichnis der Germanistik (GVV): http://www.germanistik-vv.uni-wuppertal.de
Geschichte: LA Gym/GHR; BA; MEd; MA Hist; ZMA
Module: P3, P7, W1-3, 5-16; VW4-5, MGE 1-3,5,6, MEd I-II; ZMA G1
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