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Von „Banausen“ und kunstlosen „Semiten“. Europäischer Kunstbegriff und Distinktion im 19. Jahrhundert - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 181KUN091022
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Belegung Diese Veranstaltung ist belegpflichtig!
Sprache deutsch
Belegungsfristen
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 08:30 bis 10:00 woch 11.04.2018 bis 18.07.2018  Gebäude I - I.15.48     30
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Mangold-Will, Sabine, apl. Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät 8 für Design und Kunst
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Im 19. Jahrhundert finden sich immer wieder Bemerkungen, Juden und Muslime seien “kunstlos” oder gar zur Kunst nicht fähig. Das Seminar will diesen Zuschreibungen nachgehen und diskutieren, inwiefern diese Ansichten damit zu tun haben, was für eine Vorstellung von Kunst sich in Europa zu dieser Zeit etabliert. Genauer gesagt, geht es darum, inwiefern die Vorstellung einer “autonomen Kunst”, die sich im 19. Jahrhundert in Europa etabliert, damit einhergeht, dass das eigene Kunstverständnis zunehmend als Instrument der Distinktion verwendet wird – und zwar sowohl gegenüber Personen, die anderen Kulturen zugeordnet werden, als auch gegenüber Personen innerhalb der eigenen Gesellschaft. So hat etwa Bourdieu beschrieben, wie das Bürgertum sein Kunstverständnis zur Abgrenzung von anderen sozialen Gruppen einsetzt. Wird die Vorstellung einer Kunst, die sich von einer Funktion distanziert und primär ästhetisch wahrzunehmen ist, also zur Abgrenzung eingesetzt? Und: Wie verhalten sich diese Theorien von Kunst zur künstlerischen Praxis – und welche Formen der Kunst in Europa und anderswo von ihnen ausgeklammert?

Literatur

-Kalman P. Bland, The Artless Jew: Medieval and Modern Affirmations and Denials of the Visual, Princeton 2001.
-Margaret Olin, The Nation without Art: Examining Modern Discourses on Jewish Art, Lincoln/London 2001.
-Pierre Bourdieu, Die Regeln der Kunst: Genese und Struktur des literarischen Feldes, Frankfurt a. M. 1999 [1992].  

Voraussetzungen

Es wird dringend empfohlen, vor der Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung die Module KUN5 und KUN6 erfolgreich abzuschließen.

Zielgruppe

Geschichte: Hauptstudium LA GHR; LA Gym; BA; MA Ed (Gym, GHR); MA Hist.; ZMA; BA-AKWI-F

Module: P4, P8, W13, 14, 16, 17, MGE 2, MEd I, ZMA G1, P4b


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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