Inhalt
Kurzkommentar |
Geschichte und ihre Didaktik
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Kommentar |
Lange Zeit war es still geworden um die Geschichte der alten Bundesrepublik! Gemäß dem Diktum des Schweizer Journalisten Fritz René Allemann, dass Bonn eben nicht Weimar sei, galt das Forschungsparadigma von der eigenständigen, dynamischen Erfolgsgeschichte der Frühphase der Republik, die in deutlicher Diskontinuität zu antidemokratischen Bestrebungen und Traditionen in der Zwischenkriegszeit stünde. Jüngere Studien betonen wiederum stärker frappierende Kontinuitäten zwischen Bonn und Weimar, die hier vorgestellt, diskutiert und deren Relevanz für den Oberstufengeschichtsunterricht reflektiert werden.
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Literatur |
Josef FOSCHEPOTH: Überwachtes Deutschland. Post- und Telefonüberwachung in der alten Bundesrepublik, 3. Aufl., Göttingen 2012.
Ders.: Verfassungswidrig!: Das KPD-Verbot im Kalten Bürgerkrieg, Göttingen 2017. Ulrich HERBERT: Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert, München 2014.
Sebastian ULLRICH: Der Weimar-Komplex. Das Scheitern der ersten deutschen Demokratie und die politische Kultur der frühen Bundesrepublik 1945.1959, Göttingen 2009 (= Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte, Bd. 45). |
Zielgruppe |
Zuordnung: LA GHR; LA Gym; BA; MEd (GymGe, GHRGe);
Module: P4, W1-3, W5-11, W13-16; MEd I u. II
Die Anerkennung als „große” Übung (über 3 LP) ist nur für die didaktischen Modulzuordnungen möglich. |