Inhalt
Kurzkommentar |
Neuere und Neueste Geschichte
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Kommentar |
Der Zweite Weltkrieg und die deutsche Besatzungszeit hatten nachhaltige Auswirkungen auf die europäischen Gesellschaften. Insbesondere für die Aushandlungen von Geschlechterordnungen muss der Zweite Weltkrieg als verstärkendes Moment angesehen werden. Gleichzeitig – so zumindest das gängige Narrativ für die westeuropäischen Gesellschaften – wird für die unmittelbare Nachkriegszeit eine rasche ‚Rückkehr‘ zu konservativen Geschlechterbildern konstatiert. Diese Übung widmet sich den unterschiedlichen Themenkomplexen Front/Heimatfront, Besatzung, Gewalt, Kriegsende/Befreiung und Nachkriegsordnung aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive und dient der vertiefenden Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Im Vordergrund steht die gemeinsame intensive Lektüre und Auswertung der vorliegenden, überwiegend englischsprachigen, wissenschaftlichen Literatur. Die Bereitschaft zu eben dieser Lektüre ist daher unerlässlich und wird entsprechend vorausgesetzt.
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Literatur |
Costello, John: Virtue under fire: How World War II changed our social and sexual attitudes, Boston 1985.
Opitz, Claudia: Geschlechtergeschichte, Frankfurt/M. u.a. 2010.
Röger, Maren/Leiserowitz, Ruth (Hrsg.): Women and men at war: A gender perspective on World War II and its aftermath in Central and Eastern Europe, Osnabrück 2012. |
Bemerkung |
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unerlässlich. Hierzu liegt nach Ostern im Sekretariat (N.10.15) eine Liste aus.
Die jeweils vierstündige Veranstaltung findet statt am: 16.4., 23.4., 7.5., 14.5., 4.6., 11.6., 25.6.
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Zielgruppe |
LA GHR; LA Gym; BA; MA Hist, MEd (Gym, GHR); BA-AKWI-F
Module: P4, P8, W 1-16, VW4, VW5, MGE 1,2 ,3, 6, 7, MEd I-II, P4b |