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Kommentar |
Nicht nur in Klassen der Hauptschule, der Realschule und der Berufsschule, auch in manchen (Geschichts-)Klas¬sen des Gymnasiums wird das Unterrichten zunehmend schwieriger und anstrengender. Dies liegt nicht in erster Linie an einem Mangel an intellektuellen Fähigkeiten, sondern an Einstellungen und Haltungen von Schüler(inne)n. Insoweit sich diese wenig verantwortungsbewusst und überwiegend desinteressiert zeigen, nicht selten auch unsozial verhalten, kann trotz vieler Anstrengungen der Unterricht kaum positive Auswirkungen zeitigen. In dieser Lage kann sich das Schülercoaching (vgl. http://www.schueler-coaching.org) als eine hilfreiche und veränderungswirksame Methode erweisen. Ziel dieser dezidiert praxisorientierten Veranstaltung ist es, die Teilnehmer(innen) in die Lage zu versetzen, (Geschichts-)Schüler(innen) zu coachen, d. h. strukturierte Coachinggespräche zu führen, und das Schülercoaching in einer Schule vorzustellen und (mit) zu implementieren. Ihnen wird daher einerseits dieses an immer mehr Schulen, auch von Geschichtslehrkräften, praktizierte Vorgehen aufgezeigt. Es werden andererseits Gesprächs- und Zuhörkompetenzen in Simulationsübungen erlernt und aktiv trainiert, die für Coachinggespräche wesentlich, letztlich aber für alle Gesprächssituationen mit (Geschichts-)Schüler(inne)n hilfreich sind (insbesondere auch für Gesprächssituationen mit „schwierigen” Schüler(inne)n).
Aufgrund des Praxischarakters ist die Teilnehmerzahl auf 18 Personen begrenzt. Für die Zulassung ist somit ein Eintrag via „Wusel” nicht hinreichend. Erforderlich sind zusätzlich eine Anmeldung bei „Moodle” sowie eine Zulassung durch Herrn Fischer persönlich: albertfischer@uni-wuppertal.de
Leistungsnachweise können ausschließlich durch mündliche Prüfungen erworben werden.
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Literatur |
Fischer, Albert: Coaching in Schule und Lehrerausbildung, Berlin 2016
Pallasch, Waldemar/Petersen, Ralf: Coaching, Weinheim 2005
Pallasch, Waldemar/Hameyer, Uwe: Lerncoaching, Weinheim 2007
Schlee, Jörg: Kollegiale Beratung und Supervision für pädagogische Berufe, |
Zielgruppe |
Die Veranstaltung ist ausschließlich für Studierende geeignet, die sich bereits im Master of Education-Studium befinden oder aber Bachelor-Studierende, die den Lehrerberuf ansteuern wollen. Ein Schulpraktikum vorher ist hilfreich.
Es finden ausschließlich mündliche Prüfungen (4 LP) zum Abschluss statt.
Module: W13, W18, W42, MEd II |