Inhalt
Kurzkommentar |
Alte Geschichte
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Kommentar |
Im Jahr 64 v. Chr. stellte der Volkstribun Publius Servilius Rullus ein Gesetzesprojekt vor, mit dem eine Distribution von Land im Staatsbesitz an bedürftige römische Bürger ins Werk gesetzt werden sollte. Zu Beginn seiner Amtszeit, im Januar 63 v. Chr., wandte sich der Consul Marcus Tullius Cicero von einem konservativen Standpunkt aus gegen das Projekt und vermochte es, nicht nur im Senat sondern auch vor dem Volk, eine Stimmung zu erzeugen, die zur Rücknahme des Antrags führte. Teile der Reden, die er in diesem Zusammenhang gehalten hat, sind erhalten. Sie sollen in der Übung gemeinsam gelesen und unter Zuziehung der Parallelüberlieferung interpretiert werden. Dabei soll auch ein quellengestütztes Bild der politischen Kultur der späten römischen Republik entstehen. Die Texte werden in zweisprachigen Versionen gelesen; Lateinkenntnisse auf Latinumsniveau sind notwendig.
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Literatur |
Cicero, Staatsreden, erster Teil, lateinisch und deutsch von Helmut Kasten, Berlin 1969, 75-162
Martin Jehne, Die römische Republik von der Gründung bis Caesar, München 32013 (auch online verfügbar)
Wolfgang Blösel, Die römische Republik. Forum und Expansion, München 2015 |
Zielgruppe |
Module: P1, P5, W1, W2, W5-7, W10, W13, W14, W19, MGE 3, 4, 5, 6P+W, MEd I+II, ZMA G3
Zuordnung: Grund- und Hauptstudium LA GHR; LA Gym; BA; MA Ed (Gym, GHR); MA Hist; ZMA |