Inhalt
Kurzkommentar |
Die Auswahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen erfolgt in der ersten Sitzung nach der Vorstellung des Seminarplans und Bekanntgabe der Leistungsanforderungen!
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Kommentar |
Soziale Unterschiede sind traditionelle Einsatzpunkte der pädagogischen Theorie und Praxis. Diskutabel ist dabei jedoch zumeist, ob es sich hierbei um Phänomene handelt, die sich mit dem Begriff der Differenz, dem Begriff der Heterogenität oder dem Begriff der Ungleichheit fassen lassen. So können soziale Unterschiede sowohl als zu überwindende (Un)Gleichheitsprobleme, wie als normative Leitorientierung der Anerkennung (Heterogenität) oder als Überschuss, der die Bedingungen des Gegebenen transzendiert (Differenz), verstanden werden. Im Seminar wollen wir die einzelnen Begriffe anhand exemplarischer Texte analysieren und kritisch diskutieren. Ihren Ausgangspunkt nimmt die Seminararbeit in der theoretischen und analytischen Auseinandersetzung mit den Kategorien ‚class‘, ‚gender‘, ‚race‘, die jeweils spezifische Logiken der ‚Unterscheidung‘ artikulieren und anhand derer soziale Teilhabeansprüche und -garantien sowohl vorenthalten wie gefordert werden.
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Literatur |
Casale, Rita/Koller, Hans-Christoph/Ricken, Norbert (2014): Heterogenität. Zur Konjunktur eines pädagogischen Konzepts. Paderborn: Ferdinand Schöningh.
Groppe, Carola/Kluchert, Gerhard/Matthes, Eva (2016): Bildung und Differenz: Historische Analysen zu einem aktuellen Problem. Wiesbaden: Springer VS.
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Bemerkung |
Aktualisierung von Veranstaltungsort und -zeit!
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