Inhalt
Kurzkommentar |
Neuere und Neueste Geschichte
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Kommentar |
Die Habsburg-Monarchie war vor allem am Ende des 19. Jahrhunderts geprägt von permanenten Konflikten der unterschiedlichen ethnischen Minderheiten. Der Reichsrat in Wien war nur ein Schauplatz der Auseinandersetzungen, vor allem im böhmischen Grenzgebiet entstand unter anderem eine radikale völkisch-alldeutsche Bewegung. Diese war nicht nur durch radikalen Antisemitismus und den Kampf gegen das „Slawentum” geprägt, sondern begründete um die Jahrhundertwende die antikatholische „Los-von-Rom-Bewegung”. Der Zweck der Übung ist das Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens anhand von Texten und Quellen zur völkisch-alldeutschen Bewegung. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine gründliche Lektüre der angegebenen und zur Verfügung gestellten Literatur.
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Literatur |
Brandes, Detlef (Hrsg.): Wendepunkte in den Beziehungen zwischen Deutschen, Tschechen und Slowaken 1848–1989, Essen 2007.
Hamann, Brigitte: Hitlers Wien. Lehrjahre eines Diktators, München 2001.
Trauner, Karl-Reinhart: Die Los-von-Rom-Bewegung. Gesellschaftspolitische und kirchliche Strömung in der ausgehenden Habsburgermonarchie. Szentendre 1999.
Wladika, Michael: Hitlers Vätergeneration. Die Ursprünge des Nationalsozialismus in der k.u.k. Monarchie. Böhlau, Wien 2005. |
Bemerkung |
Anmeldungen für alle weiteren Infos bitte per Mail an vondracek@uni-wuppertal.de
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Zielgruppe |
Module: P3, P4, W1-3, 5-16, M-GES 1, MGE 1-3, 6 |