Inhalt
Kommentar |
Inhalt:
Jesus von Nazareth und seine ersten Jüngerinnen und Jünger waren Jüdinnen und Juden. Wie und wann entstand dann aber das Christentum als eine vom Judentum zu unterscheidende Religion? Dieser Frage geht die Lehrveranstaltung nach und stellt dabei unterschiedliche Versuche vor, die vielfältigen religionsgeschichtlichen Trennungs- und Entwicklungsprozesse, welche zu einer bleibenden Differenzierung von „Judentum” und „Christentum” führten, zu systematisieren. Gleichzeitig ermöglicht die Lehrveranstaltung eine intensive Begegnung mit einer Vielzahl von antiken Quellen, welche die unterschiedlichen Formen des Miteinanders wie auch Gegeneinanders von „Judentum” und „Christentum” in der Antike beleuchten. Schließlich wird auch die Möglichkeit geboten, die bleibende Relevanz dieser historischen Entfaltungslinien theologisch zu reflektieren.
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Literatur |
Literatur zur Einführung:
Bar-Asher Siegal, M./Grünstäudl, W./Thiessen, M. (Hg.), Perceiving the Other in Ancient Judaism and Early Christianity (WUNT 394), Tübingen 2017.
Becker, A.H./Reed, A.Y. (Hg.), The Ways that Never Parted. Jews and Christians in Late Antiquity and the Early Middle Ages (TSAJ 95), Tübingen 2003.
Dunn, J.D.G., The Partings of the Ways Between Christianity and Judaism and their Significance for the Character of Christianity, London/Philadelphia 1991.
Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. |
Bemerkung |
AOR Dr. Wolfgang Grünstäudl: gruenstaeudl@uni-wuppertal.de
Sprechstunde: Mi 10-11 Uhr in O.10.37
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Zielgruppe |
BA 2014: Modul TKA 6 c (alle Schularten) |