Inhalt
Kurzkommentar |
Mittelalterliche Geschichte
Verantwortlich und Leitung der Übung: Sabrina Blank
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Kommentar |
Im Jahre 494 richtete Papst Gelasius I. (492–496) einen Brief an den byzantinischen Kaiser Anastasios und teilte diesem seine Vorstellung von der Zusammenarbeit der auctoritas sacrata pontificum und der regalis potestas mit. Diese sogenannte „Zweigewaltenlehre” hat sowohl von päpstlicher als auch von kaiserlicher Seite verschiedene Interpretationen über das Verhältnis von Papsttum und Kaisertum erfahren. Anhand ausgewählter Beispiele des Früh- und Hochmittelalters wird im Rahmen der Übung das Ziel verfolgt, die von Gelasius formulierte Norm auf ihre Akzeptanz und ihre Umsetzung hin zu untersuchen. Worin bestand das wesentliche Konfliktpotential? Wie rechtfertigten die Päpste und Kaiser ihre jeweilige Position? Am Ende der Übung sollen diese Fragen ihre Beantwortung finden.
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Literatur |
Johrendt, Jochen: Investiturstreit, Darmstadt 2018.
Laudage, Johannes: Alexander III. und Friedrich Barbarossa, Köln et al. 1997.
Scholz, Sebastian: Politik – Selbstverständnis – Selbstdarstellung. Die Päpste in karolingischer und ottonischer Zeit, Stuttgart 2006.
Ullmann, Walter: Gelasius I. (492–496). Das Papsttum an der Wende der Spätantike zum Mittelalter, Stuttgart 1981.
Ders.: Der Grundsatz der Arbeitsteilung bei Gelasius I., in: Historisches Jahrbuch 97/98 (1978), S. 41–70. |
Bemerkung |
Liebe Studierende,
wenn Sie an dieser Übung teilnehmen möchten, schicken Sie mir bitte bis 15. April 2020 eine E-Mail an sblank@uni-wuppertal.de. Daraufhin werden Sie von mir das Moodle-Passwort erhalten. Über den Moodle-Kurs werden Sie Näheres über die Konzeption der Übung erfahren.
Mit freundlichen Grüßen
Sabrina Blank
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Zielgruppe |
Zuordnung: LA GHR; LA Gym; BA; BA-AKWI-F; MA Hist; ZMA; MEd (GymGe, GHRGe) Module: P2, P6, W1, W2, W5-10, W12-16, W 42; P2b; MGE 1,3,5,6; ZMA G2; MEd I |