Inhalt
Kommentar |
Durch Strukturen erhalten Erzählungen, Dramen oder Filme ihre spezifische Form, ihren Rhythmus und auch ihre Atmosphäre. Im Prozess der Montage fällt der Cutter die Entscheidung darüber, welche Einstellungen in welcher Reihenfolge zu einem Ganzen zusammenfügt werden. Daraus ergeben sich bestimmte Regeln, denen folgend oder mit denen spielend er den Spannungsaufbau und den Erzählfluss gestaltet. Dabei sind Drehbucharbeit und Filmmontage verwandte Tätigkeiten, da beide mit der Bauarbeit, mit dem Aufbau der Geschichte des Films, nämlich der Dramaturgie befaßt sind. Der Unterschied besteht in ihren Mitteln.
Wie wird aus gedrehtem Material ein Film?
Welchen Einfluss hat die Nachbearbeitung auf das Ergebnis, sprich auf den fertigen Film?
Im Seminar wollen wir an ausgewählten Beispielen diesen Prozess analysieren und in praktischen Übungen erproben. Dabei machen wir die filmischen Mittel der unterschiedlichen Montagetechniken und deren Wirkungsweisen deutlich, und zeigen den Prozess, wie und wann dramaturgische Bögen eine Geschichte entstehen lassen.
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