Inhalt
Kurzkommentar |
Die Auswahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen erfolgt in der ersten Sitzung nach Vorstellung des Seminarplans und Bekanntgabe der Leistungsanforderungen!
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Kommentar |
ehem. 201ERZ101145
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Bemerkung |
Die mit dem Namen Theodor W. Adorno verbundene „Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei“, ist zu einem zentralen Bezugspunkt der Erziehung und Bildung nach 1945 geworden. Im Seminar geht es darum, die Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen solcher Erziehung und Bildung in systematischer und historischer Perspektive auszuloten. Das Seminar ist in zwei Teile differenziert: In einem ersten Teil werden wir Hannah Arendts Texte zur Erziehung und Autorität diskutieren und auf ihre gegenwärtige Relevanz befragen. Der zweite Teil des Seminars setzt sich mit dem Begriff der Bildung nach 1945 auseinander und bezieht sich dabei auf u.a. auf den Text Überleben durch Bildung von Heinz-Joachim Heydorn. Ziel des Seminars ist es, den Bruch und die Zäsur, die mit den Erfahrungen des deutschen Faschismus verbunden sind, erziehungs- und bildungstheoretisch zu reflektieren und auf die pädagogische Praxis der Gegenwart zu beziehen.
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