Inhalt
Kommentar |
Die europäische Aufklärung hat das moderne Verständnis theoretischer wie auch praktischer Rationalität geprägt. Hierdurch erlangte sie weltgeschichtliche Bedeutung. Die Aufklärung sah in der neuzeitlichen Naturwissenschaft, deren Ergebnisse intersubjektiv überprüfbar sind, die Keimzelle der Emanzipation des Menschen von Autoritätsansprüchen - insbesondere von der tradierten religiösen Legitimation politischer Macht. Die paradigmatische Bedeutung, die die Aufklärung dem naturwissenschaftlichen Forschungsprozess beilegt, droht allerdings ihr emanzipatorisches Anliegen zu beschädigen. Horkheimer und Adorno haben dies auf die Formel der "Dialektik der Aufklärung" gebracht. In der Vorlesung werden in dieser Leitperspektive paradigmatische Positionen der Philosophie der Aufklärung interpretiert (Bacon, Descartes, Locke, Hume, Hartley, Lichtenberg).
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Bemerkung |
Die Modulzuordnungen der Lehrveranstaltungen des Fachs Philosophie finden Sie unter:
http://www.philosophie.uni-wuppertal.de/home/studium/lehrprogramm/aktuelles-lehrprogramm.html
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