Inhalt
Kommentar |
Helena war nicht nur die schönste Frau des griechischen Mythos, sie war zugleich auch eine der umstrittensten. Welche Schuld trug sie am Trojanischen Krieg? War sie nur Opfer oder auch Täterin? - Diesen heiklen Fragen widmen sich die zwei griechischen Reden des Gorgias und Isokrates. Sie versuchen die schlecht beleumundete Frau in ihren Bravourstücken nicht nur mit äußerst scharfsinniger Argumentation, sondern auch einer bis ins Kleinste ausgefeilten Sprache zu rehabilitieren. Die zwei Reden werden in Auszügen im Kurs nach häuslicher Vorbereitung übersetzt und besprochen. Begleitend dient der Kurs der Einführung in die attische Kunstprosa und Rhetorik sowie ihre Rezeption bei den Römern. Teilnehmer sollten ein Graecum erworben haben.
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Literatur |
Textausgaben:
B. G. Mandilaras (Hg.): Isocrates, Opera omnia. Vol. II. München und Leipzig 2003.
Francesco Donadi (Hg.): Gorgias, Helenae Encomium. Berlin/Boston 2016. |
Zielgruppe |
BA LAT 8a
MA KPG 1b |