Inhalt
Kurzkommentar |
Wissenschafts- und Technikgeschichte
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Kommentar |
Die sog. Wissenschaftliche Revolution des 16. und 17. Jahrhunderts gehört zu den faszinierendsten Gebieten der Wissenschaftsgeschichte. Dabei ist unter Wissenschaftlicher Revolution nicht bloß eine Periode bis dahin ungeahnter wissenschaftlicher Dynamik zu verstehen (mit Kopernikus, Galilei, Newton u. a. als Ikonen), mit der sich unbeirrt zahllose Fortschrittsmythen verbinden, sondern eine wesentliche Phase im Entstehungsprozess naturwissenschaftlicher Disziplinen, die zugleich – als grundlegende Entwicklung der europäischen Geschichte – den Anfang der Verwissenschaftlichungsprozesse moderner Gesellschaften markiert. In diesem Hauptseminar wird diese Geschichte ausgehend von Objekten und Bildmaterial studiert, die entweder die Protagonisten selber entworfen und verwendet haben (Illustrationen wissenschaftlicher Texte, Titelgrafik, anatomische Modelle, wissenschaftlicher Instrumente etc.) oder die Wissenschaft und Wissenschaftler zum Gegenstand machen (Gemälde, Druckgrafik, Bildwelten auf wissenschaftlichen Instrumenten etc.).
Passend zum Hauptseminar wird eine Vorlesung angeboten.
Das Seminar eignet sich zur Vorbereitung von Abschlussarbeiten.
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Literatur |
Cohen, H. Floris: Die zweite Erschaffung der Welt. Wie die moderne Naturwissenschaft entstand, Frankfurt a. M./New York: Campus Verlag 2010
Osler, Margaret J.: Reconfiguring the World. Nature, God, and Human Understanding from the Middle Ages to Early Modern Europe, Baltimore 2010
Shapin, Steven: Die wissenschaftliche Revolution, Frankfurt a. M. 1998 |
Bemerkung |
Interessenten werden gebeten, sich bis zum 13. April 2020 mit Herrn Remmert in Verbindung zu setzen unter remmert@uni-wuppertal.de.
Die Veranstaltung findet von 10 Uhr s.t.(!) bis 11.30 Uhr statt!
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Zielgruppe |
Hauptstudium LA GHR; LA Gym; BA; MA Ed (Gym, GHR); MA Hist.; ZFM
Module: P3, P5, P7, MGE 7, MEd I-II, ZFM WTG 1-3 |