Inhalt
Kurzkommentar |
Geschichte der Frühen Neuzeit
|
Kommentar |
Kein europäischer Herrscher verkörpert den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit so eindrucksvoll wie Karl V. (reg. 1519-1556). Er war der erste und letzte Kaiser, der in Personalunion über das Heilige Römische Reich und Spanien samt seinem expandierenden Übersee-Imperium gebot. Gleichzeitig aber mit dieser gewaltigen Macht erbte er gefährliche Feindschaften: die der deutschen Fürsten, des Königs von Frankreich und des Sultans der Osmanen. Daneben erhob sich eine ganz neue Gefahr: die Kirchenspaltung im Gefolge der Reformation.
In intensiver Quellenlektüre vergegenwärtigen wir uns die wichtigsten Tenden-zen, Probleme und Perspektiven der Epoche. Die Leitfrage der Veranstaltung ist die nach den Möglichkeiten und Grenzen politischer Herrschaft im Zeitalter zwischen Renaissance und Konfessionsbildung.
|
Literatur |
K. BRANDI, Kaiser Karl V. Werden und Schicksal einer Persönlichkeit und eines Weltreiches. 2 Bde., Bd. 1: Frankfur,t 8. Aufl., 1986, Bd. 2: Darmstadt, 2. Aufl., 1967.
H. DIWALD, Anspruch auf Mündigkeit. Um 1400-1555 (Propyläen Geschichte Europas, Bd. 1), Frankfurt/Berlin/Wien 1975.
A. KOHLER, Karl V. 1500-1558. Eine Biographie, München 1999.
W. REINHARD, Probleme deutscher Geschichte 1495-1806/ 1495-1555 (Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte. 10., völlig neu bearb. Auflage hg. v. Alfred Haverkamp u.a., Bd. 9), Stuttgart 2001.
E. SCHULIN, Kaiser Karl V. Geschichte eines übergroßen Wirkungsbereichs, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1999. |
Bemerkung |
Bitte schreiben Sie sich bis zum 20.4. in den entsprechenden Moodle-Kurs ein, das Passwort lautet: Karl.
|
Zielgruppe |
Zuordnung: LA GHR; LA Gym; BA; MA Hist; MEd (GymGe, GHRGe); ZMA G; BA-AKWI-F
Module: P3, P7, W1-3, W5-18, W42, MGE 1-3,5,6, MEd I+II, ZMA G1+3; P3b, |