Inhalt
Kurzkommentar |
Bitte beachten Sie die geänderte Anfangszeit: 14-16 Uhr! (27.08.2018)
Die Modulzuordnungen der Lehrveranstaltungen des Fachs Philosophie finden Sie unter:
http://www.philosophie.uni-wuppertal.de/home/studium/lehrprogramm/aktuelles-lehrprogramm.html
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Kommentar |
Auch die sog. Kritische Theorie hat über Geschlechterverhältnisse nachgedacht. Das erste große Forschungsvorhaben des Instituts für Sozialforschung unter der Leitung von Max Horkheimer hat sich der Familie gewidmet. Vorrangig rezipiert als eine Beschäftigung mit Autorität beleuchten die Studien über Autorität und Familie indes den Zusammenhang von Autorität und patriarchaler Familienstruktur. Die Familie wird als zentraler Nexus von Ökonomie, Kultur und Psyche verstanden, das bürgerliche Verständnis des rein Privaten auf eine gesellschaftliche Dimension hin überschritten.
Im Seminar sollen über die Lektüre und Diskussion des Textes Autorität und Familie (1936) hinaus auch die spätere kritische feministischen Rezeption und Reaktion von Autorinnen wie z. B. Jessica Benjamin Berücksichtigung finden.
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Literatur |
Max Horkheimer (1987), Theoretische Entwürfe über Autorität und Familie. Allgemeiner Teil. In: Horkheimer, Max/Fromm, Erich/Marcuse, Herbert et al. (Hrsg.), Studien über Autorität und Familie. Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialforschung, Lüneburg, 3-76 |
Voraussetzungen |
Teilnahmebedingung ist Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und die Übernahme eines Textreferats.
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