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Die Urkatastrophe als Zukunftshoffnung: Die Epoche des Ersten Weltkriegs - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 182GES310004
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 60
Belegung Diese Veranstaltung ist nicht belegpflichtig!
Sprache deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 12:00 bis 14:00 woch 17.10.2018 bis 30.01.2019  Gebäude T - HS 25     60
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Eckert, Georg, PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kurzkommentar

Neuere und Neueste Geschichte

Kommentar

Den Ersten Weltkrieg nicht als „Urkatastrophe” der 20. Jahrhunderts gelten zu lassen, fällt schwer. Zu gewaltsam waren seine Brüche, lokal wie global. Die ostentative zeitgenössische Inszenierung der Brucherfahrungen (auch in neuen Medien wie dem Film) verdeckte indes gezielt den Blick auf schöpferische Kontinuitäten und die damit verbundenen Zukunftshoffnungen. Die „Roaring Twenties” sind ohne „Fin de Siècle” kaum zu denken, der Dadaismus nicht ohne Jugendbewegung, die Klassische Moderne nicht ohne mannigfache Erneuerungsbewegungen. Deren Changieren zwischen Elitärem und Populärem charakterisierte nicht nur zeitgenössische Künste, sondern auch politische Systeme – von Diktaturen bis hin zu Demokratien, von totalitären Umerziehungsprogrammen bis zu freiheitlicher Pädagogik. Auch in Wissenschaft und Wirtschaft dynamisierte der Weltkrieg längst begonnene Veränderungsprozesse, die im Mittelpunkt dieser Vorlesung stehen sollen. Deren wichtigster bestand wohl in der Suche nach einem verbindlichen neuen Menschenbild; nicht zufällig entstanden zwischen Jahrhundertwende und den 1930er Jahren auch die moderne Genetik und die Psychoanalyse.

Literatur

PHILIPP BLOM: Die zerrissenen Jahre: 1918-1938, München 2014.

GERHARD HIRSCHFELD / GERD KRUMEICH / IRINA RENZ (edd.): Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn 22014.

ERIC HOBSBAWM: Das imperiale Zeitalter 1875-1914, Frankfurt am Main 1989.

ERIC HOBSBAWM: Das Zeitalter der Extreme: Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, München 1995.

JÖRN LEONHARD: Der überforderte Frieden: Versailles und die Welt 1918-1923, München 2018.

JÖRN LEONHARD: Die Büchse der Pandora: Geschichte des Ersten Weltkriegs, München 2014.

CHARLES LOCH MOWAT (ed.): The New Cambridge Modern History, vol. 12: The Shifting Balance of World Forces, 1898-1945, Cambridge 1968.

UWE M. SCHNEEDE: Die Kunst der Klassischen Moderne, München 2014.

ADAM TOOZE: Sintflut: Die Neuordnung der Welt 1916-1931, München 2015.

Zielgruppe

Zuordnung: Grund- und Hauptstudium LA GHR; LA Gym; BA; MA Ed (Gym, GHR); MA Hist; BA-AKWI-F, Seniorenstudium; Gasthörer.

Module: P4, P8, W1-17, W 42, VW4, VW5, MGE 1-3, 5-7, MEd I-II, P4b.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2020

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