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Europa im Zeitalter des Absolutismus (Teil I) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 171GES310001
Semester SoSe 2017 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 180
Belegung Diese Veranstaltung ist nicht belegpflichtig!
Sprache deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 08:00 bis 10:00 woch 27.04.2017 bis 27.07.2017  Gebäude I - HS 26     180
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Walther, Gerrit, Univ.- Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kurzkommentar

Geschichte der Frühen Neuzeit

Kommentar

1618 eskalieren die europäischen Konfessions- und Bürgerkriege, die schon die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts überschattet haben, in den Dreißigjährigen Krieg, den ersten europäischen Weltkrieg. Als er 1648 endet, weil sich herausstellt, dass keine Konfessionspartei imstande ist, ihn zu ihren Gunsten zu entscheiden, befinden sich die meisten europäischen Staaten, voran der Verlierer Spanien, in einer tiefen Krise. Doch auch im siegreichen Frankreich scheint die Autorität der Krone auf dem Spiel zu stehen. In England, das sich am kontinentalen Krieg gar nicht beteiligt hatte, wird das Königtum zeitweise sogar abgeschafft. Im Wettlauf mit der Zeit müssen die europäischen Staaten versuchen, sich möglichst wirksam zu regenerieren. Aus diesem Ringen um die Überwindung der „General Crisis of the Seventeenth Century” erhebt sich Frankreich als neue Führungsmacht. Unter König Ludwig XIV. (1661-1715) gewinnt es zeitweise eine absolute Hegemonie – und zwar gleichermaßen auf politischem wie auf kulturellem Feld. Der im französischen „Absolutismus” realisierte Versuch, den Staat nach den Regeln der neuen, mathematischen Vernunft einzurichten, alle Macht beim Monarchen zu zentralisieren, fasziniert die Zeitgenossen und stachelt andere Fürsten zur Nachahmung an: den Kaiser, dessen Autorität im Heiligen Römischen Reich durch die spektakulären Türkensiege des Prinzen Eugen stark gesteigert wird, aber auch große Reichsstände wie Bayern, Sachsen und Brandenburg-Preußen, die im europäischen Konzert mitzuspielen beginnen, während Rußland unter Peter dem Großen zur Großmacht aufsteigt. Mitten im Triumph des Absolutismus jedoch erwächst ihm ein ebenso erfolgreicher wie gefährlicher Konkurrent: das durch die Glorreiche Revolution von 1688 gestärkte England. Die damit entbrennenden Kriege greifen auf die überseeischen Kolonien über: europäische Politik wird veritable Weltpolitik.

Literatur

H. DUCHHARDT (Hg.), Barock und Aufklärung (Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 11), 4. neu bearb. Aufl., München 2007.

J. KUNISCH, Absolutismus. Europäische Geschichte vom Westfälischen Frieden bis zur Krise des Ancien Régime. 2., überarbeitete Auflage (UTB Uni-Taschenbücher, Bd. 1426), Göttingen 1999.

F. WAGNER (Hg.), Europa im Zeitalter des Absolutismus und der Aufklärung (Handbuch der europäischen Geschichte, Bd. 4), Stuttgart 1968.

Zielgruppe

Module: P3, P7, W1-18, W42, VW4-5, MGE 1-3, 5, 6, MEd II, ZMA G 1-3, P3b

Zuordnung: LA GHR; LA Gym; BA; MEd (GymGe, GHRGe); MA Hist; ZMA G, BA-AKWI-F, Seniorenstudium; Gasthörer


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