Inhalt
Kurzkommentar |
Geschichte und ihre Didaktik
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Kommentar |
Zu den beliebtesten Narrativen der britischen Geschichte gehören die Erfolgs- und Niedergangsthesen, nach denen Großbritannien um 1900 auf dem Höhepunkt seiner Macht langsam und stetig an Einfluss im Verlauf des 20. Jahrhunderts verloren habe. Demgegenüber stehen historiographische Traditionen, die stärker die Frage nach der Modernität und ihrer Ambivalenzen, den Grenzen liberaler Freiheitsrechte, kurzum zu den Pathologien der Moderne stellen, in denen die sozialen Folgen kolonialer sowie imperialer Expansion, die Rolle des Rassismus, kollektiv geteilter Ängste, Verunsicherungen und Bedrohungen in den Vordergrund rücken. Hier setzt die Veranstaltung an, die sich an fortgeschrittene Studierende mit überdurchschnittlichen Englischkenntnissen richtet und in der einzelne Sitzungen bilingual bestritten werden.
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Literatur |
Franz-Josef BRÜGGEMEIER: Geschichte Großbritanniens im 20. Jahrhundert, München 2010.
Catherine HALL: White, Male and Middle Class: Explorations in Feminism and History, London 1992.
Eric HOBSBAWM: On History, London 1998. Arthur MARWICK: British Society Since 1945, 4th edition, London 2003. |
Zielgruppe |
LA GHR; LA Gym; BA; Med (GymGe, GHRGe), Med (Bili.)
Module: P8, W1-2, W4-10, W15-16, W18, VW4/5 |